Liebe Patin, lieber Pate,
Wer bin ich? Hast Du darauf auch eine Antwort? Manchmal auch für Erwachsene gar nicht so leicht zu beantworten. Vor allem, wenn wir uns in vielen Rollen wiederfinden:
Partner*in, Vater, Mutter, Bruder, Schwester, Arbeitskollege*in, Chef*in, und so viele mehr. Gut, wenn wir dabei ein gutes Fundament haben an Selbstbewusstsein.
Wie ist das bei Deinem Patenkind, das nun schon 12 Jahre alt ist? Hast Du ein Bild von ihm oder ihr? Und noch viel wichtiger: Hast Du eine Ahnung, wie Dein Patenkind diese Frage selbst beantworten würde?
Bei dem Comic auf dieser Seite ist das im Grunde auch die Frage, die Niko begegnet. Wer bin ich eigentlich? Das, was andere sagen? Oder entscheide ich am Ende doch selbst, wer ich bin und sein möchte?
Und ob das dann immer so einfach ist?
Wunderbar sind dabei die Geschichten von König David. Gerade der Anfang in 1. Samuel 16 ist da wirklich interessant. Die „Moral von der Geschichte“ ist dabei: „Ein Mensch sieht, was vor Augen ist, Gott aber sieht das Herz an!“ (1. Sam 16,7)
König David ist im Grunde die große Figur unter den Königen im Alten Testament. Und doch wird er am Anfang unterschätzt, erlebt in seinem Leben Irrungen und Wirrungen und wird, so könnten wir zwischen den Zeilen lesen, immer wieder vor der Frage gestanden haben: Wer bin ich und wer möchte ich sein.
Eines hat er dabei aber nie verloren: Das Vertrauen, dass Gott bei ihm ist und ihn auf seinem Weg begleitet.
Und das wäre doch auch Fundament genug, es Deinem Patenkind mitzugeben!
Darum: Sag doch Deinem Patenkind einmal, was Du so richtig gut an ihr oder ihm findest! Auf welchem Weg auch immer! Denn das tut gut und macht stark!